Ernährungslexikon - F
Fairer Handel
Spezieller Handel zwischen Industrie- und Dritte-Welt-Ländern, der das Wohl der Produzenten und ihrer Familien sowie der Entwicklungsländer stark berücksichtigt. Handelspartner sind Kleinproduzenten und privat geführte Plantagen. Zu den Produkten zählen vor allem Schokolade, Zucker, Tee, Kaffee, Honig, Trockenobst und Bananen. Ziel des fairen Handels sind, mit angemessenen Preisen für die Waren die Lebenssituation in den Dritte-Welt-Ländern zu verbessern. Jeder Kauf eines Produkts unterstützt direkt den Produzent, da versucht wird, ohne Zwischenhändler zu arbeiten. Produkte aus fairem Handel erkennt man an bestimmten Warenzeichen.
Fasten
Vorübergehende und freiwillige Einschränkung der Nahrungsaufnahme oder völliger Verzicht. Fasten kann bei angestrebter Gewichtsreduktion, Gicht oder Bluthochdruck sinnvoll sein. Es sollte aber Rücksprache mit einem Arzt gehalten, oder eine Ernährungsberatung in Anspruch genommen werden.
Fast Food
Bezeichnung für einfache Schnellgerichte, wie z.B. Hamburger, Pommes oder Wurst. Fast Food ist meist zu fett, zu salzig oder zu süß. Es fehlt an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralstoffen, dafür sind jede Menge Kalorien enthalten.
Fette
In Lebensmitteln vorkommende pflanzliche oder tierische Naturstoffverbindungen. Meist Triglyzeride, die aus einem Glyzerinmolekül und drei daran gebundenen Fettsäuren zusammengesetzt sind. Fett wird von den Zellen des Körpers als Baustoff verwendet und ist Hauptenergielieferant. Ein Gramm Fett liefert 38 Kilojoule. Das als Depotfett gespeicherte Fett dient dem Körper als Energiereserve, Wärmepolster und als Stossdämpfer für die inneren Organe. In den Industriestaaten ist die Nahrung oft zu fettreich. Eine zu hohe Fettzufuhr führt wegen des hohen Energiegehalts zu übergewicht und damit zu ernährungsbedingten Krankheiten.
Fettsäuren
Natürlich vorkommende Moleküle, die Bestandteil der Fette sind. Man unterscheidet sie in gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Bei der Nahrungsaufnahme sollten Fette bevorzugt werden, die viele ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Solche Fette sind in der Regel pflanzliche Fette (z.B. Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Distelöl).
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